Eine Reise durch ein Land voller Highlights – von eindrücklichen Dschungellandschaften über rätselhafte Pyramiden der Mayas und modern interpretierter Handwerkskunst bis zur imposanten Vulkanlandschaft.
1 Agnes Studios, Guatemala City
Agnes Studio wurde 2016 von Estefania de Ros und Gustavo Quintanaam gegründet. Sie haben sich auf die Schaffung von Räumen und Objekten konzentriert, die die Grenze zwischen Kunst und Design verwischen. Die erste Kollektion «The Living-Stone» widmet sich ganz der Erforschung des Kontrasts zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Stille und Lebendigkeit, zwischen alten Materialien und Techniken in einem futuristischen Kontext. Sie selbst sagen, dass sie sich von ihrem architektonischen Erbe und dem Radikalismus der 60er- und 70er-Jahre inspirieren lassen. Ihre erste Kollektion zeigt daher ein faszinierendes Potpourri an Sideboards, Tischen, Polstermöbeln aus Plüsch und bunten Teppichen, die den Lebensstil einer posthumanen Utopie darstellen sollen.
2 Naturspektakel um den Lago de Atitlán
Ein besonderes Highlight im Südwesten von Guatemala markiert der See Atitlán. Dessen Entstehungsgeschichte ist ebenso dramatisch wie sein heutiges Panorama. Er entstand vor etwa 85 000 Jahren durch einen gewaltigen Ausbruch des Vulkans Atitlán. Zurück blieb ein riesiger Krater in der Erdkruste, der sich mit Wasser aus Rissen in der Gesteinsschicht füllte, weshalb der See keinen natürlichen Abfluss besitzt. Heute strahlt der See eine magische Stille aus und kleine Fischerboote wippen auf dem tiefblauen Wasser, während die drei beeindruckenden Vulkane Tolimán, Atitlán und San Pedro majestätisch über der Landschaft thronen. Die Hügellandschaft ist ein wahres Paradies für Biker und Wanderer. Mutige können gar eine Tour auf den 3000 Meter hohen Vulkan San Pedro unternehmen.
3 Antigua, Kolonialstadt
Antigua befindet sich eine Stunde von Guatemala-Stadt entfernt und ist eine der ersten Kolonialstädte Mittelamerikas. Die spanischen Elemente sind noch überall sichtbar. «Antigua» bedeutet «alt» auf Spanisch und das trifft auf die ehemalige Hauptstadt Guatemalas zu. Immer wieder entdeckt man Ruinen, die meisten sind Kirchen, die bei einem grossen Erdbeben im 17. Jahrhundert zerstört wurden. Daneben hat Antigua nicht viele touristische Highlights, aber genau das macht ihren Charme aus. Die Stadt ist nicht umsonst Weltkultur-erbe mit den bunt renovierten Kolonialgebäuden und den viele Cafés, Bars und Restaurants. Fast alle Häuser sind um Innenhöfe herum gebaut, die wunderschön anzusehen sind.
4 Vulkangebirge und Kaffeeplantagen
Guatemala zählt etwa 34 Vulkane, die als potenziell aktiv eingestuft werden und in den letzten 10 000 Jahren eruptierten. Die drei Vulkane Fuego, Pacaya und Santa Maria sind zurzeit daueraktiv. Der Grund für diese eindrückliche Vulkanlandschaft ist die spezielle Lage des Landes. Guatemala liegt im Grenzbereich dreier Erdplatten. Mitten durch Guatemala verläuft die Grenze zwischen dem nordamerikanischen Kontinent und der Karibischen Platte. Vor der Pazifikküste wird zudem die ozeanische Cocosplatte unter die Kontinentalplatten geschoben. Hinter dieser Subduktionszone steigt Magma auf, welche die Vulkane Guatemalas nährt. Der Boden rund um die Vulkane ist durch die bei einem Ausbruch aus dem Erdinneren transportierten Mineralien besonders nährstoffreich. Der 2010 ausgebrochene Fuego liegt in der malerischen Antigua-Region, die als wichtigste Region des Kaffeeanbaus gilt. Hier kommt der neue Espresso und Latte Macchiato Guatemala von NESCAFÉ Dolce Gusto her. Der dunkel geröstete Arabica besitzt ein vollmundiges, intensives Aroma, das an schwarze Beeren mit einem Hauch schwarzer Schokolade erinnert und sorgt so für ein explosives Geschmackserlebnis.
5 Tikal NationalPark Mayastätte
Eines der spektakulärsten Touristenziele in Guatemala ist der Tikal-Nationalpark, eine riesige Maya-Tempelanlage mitten im Dschungel. Steht man zwischen den grossen Ruinen, hat man das Gefühl, man befinde sich mitten in einem Indiana-Jones-Film – im Dschungel kann man nebst Schlangen und Papageien auch Pumas antreffen.
6 Die märkte von Chichicastenango
Die Maya-Stadt Chichicastenango – oder Chichi, wie sie von den Einheimischen liebevoll genannt wird – liegt auf einem hohen Bergrücken, der von einem Pinienwald umgeben ist, und beherbergt den berühmtesten indigenen Markt Mittelamerikas. Diese abgeschiedene Ecke des Landes scheint in ihrer ganz eigenen Zeit stehen geblieben zu sein. Sonntags und donnerstags quillt der zentrale Platz über mit frischen Blumen, traditionellen Lebensmitteln und Textilien. Aber auch die Kirchen, die Architektur, die lokale Kultur und das Hochland machen die Stadt zu einem verlockenden Ziel.
Dichter Nebel und schreiende Affen machen die magische Kulisse perfekt.Tikal befindet sich im Norden Guatemalas und ist von Flores aus in 90 Minuten zu erreichen. Der Park erstreckt sich über 576 km2, was etwa der Grösse von Ibiza entspricht. Mitten in diesem Park befindet sich die wunderschöne alte Tempelanlage der Maya. Die Ruinen wurden vor Jahrzehnten ausgegraben, aber die einstige Stadt ist so unermesslich gross, dass die Ausgrabungen noch lange nicht beendet sind.
7 Das Swell Hotel feiert den Surf spirit
Guatemala ist nicht wirklich als Surfer-Mekka bekannt, das kann sich aber bald ändern. Besonders die Küste von El Paredon mit dem schwarzen Sandstrand lockt immer mehr Surfer an, denn es herrscht kein dichtes Gedränge um die Wellen. Das Swell Hotel bietet mit seinem Barfuss-Boho-Chic-Spirit den idealen Rückzugsort für urbane Reisende, die den unkomplizierten Lifestyle geniessen. Vom Surf-Studio über gemütliche Suiten bis zum Luxusloft findet hier jeder Gast sein eigenes Stück Paradies. Mit etwas Glück kann man zusehen, wie jährlich Tausende Wasserschildkröten an den Strand kommen, um Eier zu legen. Diese werden von der örtlichen Auffangstation vor Raubtieren geschützt.
www.swellguatemala.com
8 Flores, die Insel-Stadt
Die farbigen Häuser von Flores begrüssen Touristen bereits von Weitem. Das Städtchen liegt auf der Insel San Andrés im See Petén-Itzá und ist dank eines Damms mit dem Festland verbunden. Flores zählt knapp 20 000 Einwohner und gehört zu den ältesten Städten Amerikas. Heute umfasst sie noch weitere Teile wie die Zwillingsstadt Santa Elena auf dem Festland und die im Westen gelegene Ufergemeinde San Benito. Während auf der Insel die Altstadt in fröhlich bunten Farben erstrahlt, zeigt sich Santa Elena weitaus moderner. Das Tempo in Flores ist entspannt und gemütlich, am Ufer bieten Einheimische ihre kulinarischen Köstlichkeiten oder Bootstouren an. Dieser verschlafene Ort bietet sich als Ausgangspunkt für Erkundungen der nahe gelegenen Maya-Stadt Tikal an.
Vielfältige Gaumenfreude
Die Guatemalteken sind stolz auf ihre abwechslungsreiche und traditionelle «Cocina», die vorwiegend auf Mais basiert. Mais war bereits bei den Maya eine beliebte Grundlage der meisten Gerichte und galt sogar als heilig. Heute ist die guatemaltekische Küche facettenreich und bunt. Sie reicht von Früchten und Gemüse bis zu Fisch, Fleisch und Meeresfrüchten. Zu den Spezialitäten gehören beispielsweise Tamales. Diese werden aus einer schweren Maismasse hergestellt und je nach Region süss oder salzig und mit weiteren Zutaten verarbeitet. Sie haben in Guatemala eine ähnliche Bedeutung wie bei uns das Brot, daher werden sie oft auch ohne Füllung zubereitet und in Maisblätter gehüllt.
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