Nach zwei Jahren wird die etablierte Design-Messe neue räume wieder in die Halle 550 in Zürich-Oerlikon auf rund 6000 Quadratmetern zum Ort der Begegnung und zur Trend-Plattform.
Neben anregenden Sonderschauen versammelt neue räume über 100 nationale und internationale Aussteller und bietet an vier Tagen ein spannendes Programm rund um Interior und Design. Über die Grenzen der Schweiz hinaus gilt die Design-Ausstellung als wichtige Präsentationsfläche und einzigartiger Treffpunkt für die Möbelszene und für interessierte Designliebhaber:innen.
Neben zahlreichen Produktneuheiten zeigt die Messe auch in diesem Jahr verschiedene, sorgfältig kuratierte Sonderschauen, aktuelle und kommende Wohntrends, Neues und Spektakuläres – eine Inspiration für Privatpersonen und Fachpublikum.
Alle zwei Jahre wird die Halle 550 in Zürich Oerlikon zum Treffpunkt der Szene und aller Designenthusiast:innen.
Internationale Firmen von Fredericia und HAY über MDF Italia bis zu Santa & Cole und Weishäupl sind dabei. Auch bewährte und bekannte Schweizer Hersteller wie Seledue, Embru, Thut Möbel und Röthlisberger zeigen ihre Kollektionen.
Erstmals dabei ist die deutsche Manufaktur Dibbern mit den formschönen Leuchten von Tobias Grau. Richard Lampert zeigt seinen neuen «OneTwo»-Spiegel. Auch Wilde und Spieth nehmen mit ihren farbenfrohen Stuhlmodellen zum ersten Mal an der Ausstellung teil.
Die kreativen Köpfe des dänischen Designlabels HAY haben schon immer daran geglaubt, dass gutes Design das Recht eines jeden ist. Deshalb haben sich Mette und Rolf Hay von Anfang an verpflichtet, mit den besten Designer:innen ihrer Generation aus der ganzen Welt zusammenzuarbeiten, um hochwertige Produkte zu entwerfen, die einem breiten Publikum zugänglich sind. Dieses Gründungsprinzip motiviert Mette und Rolf Hay auch heute noch.
Interessante Sonderschauen sind die Präsentation der Eileen-Gray-Kollektion «Non Conformist Artist» von ClassiCon, über die wir bereits hier geschrieben haben, die Inszenierungen zweier Fachhochschulen und die Ausstellung «Best of Graubünden Design» von Mobiglias.
Spannend sind auch die Beiträge der Young Labels wie etwa von Isabel Bürgin und Studio Krach. Als weiteres Highlight zeigt Tecta Möbel der Avantgarde und lanciert in Zusammenarbeit mit der bekannten Taschenfirma Bree die Kollektion Tecta X.
Zudem ehrt die Vereinigung Schweizer Innenarchitekten/Architektinnen (VSI) Peter Röthlisberger an neue räume 24 für sein Lebenswerk.
Knochenporzellan (Bone China) ist ein wunderbares Material: leicht, lichtdurchlässig, hauchdünn und dennoch stabil. Die Porzellanmanufaktur Dibbern aus Hamburg und der Designer Tobias Grau haben das Material perfekt in Szene gesetzt und die aussergewöhnliche Tischleuchtenserie «Lumen» aus der Taufe gehoben.
Der Designer Lukas Baumgartner und der Schreiner Severin Meier sind Studio Krach. Sie starteten mit einem einfachen Ziel: einen Stuhl zu kreieren, der sich in Serie in einer gewöhnlichen Schreinerei produzieren lässt. Komplex geschwungene Formen, die sich nur mit computergesteuerten Maschinen umsetzen lassen, waren für beide kein Thema. Sie wollten sich auf die Produktionsmethoden einer kleinen Schreinerei beschränken und fanden so zum radikalen Design des «Sihl Stuhl».
Die Textilgestalterin Isabel Bürgin führt ein Einfrauunternehmen in Basel. Ihr Produkte webt und vertreibt Bürgin selbst. Ihr Anliegen ist es, Alltagsgegenstände zu gestalten, die den Zeitgeist mit den Eigenschaften traditioneller Materialien verbinden. Der Schwerpunkt liegt auf dem Entwurf von Geweben wie Teppichen und Wolldecken.
Wir legen Ihnen die Sonderschau «Die Schweizer Architekturpreise» mit allen nominierten Projekten der besten Neu- und Umbauten sowie den zwei Siegerprojekten besonders ans Herz.
Auch dieses Jahr ist «neue räume» Partner der Zurich Design Weeks, die vom 12. bis zum 29. September 2024 stattfinden.
Buchtipp: Schweizer Möbellexikon
Anlässlich der neue räume 24 wird zudem die vierte, aktualisierte und über arbeitete Auflage des «Schweizer Möbel lexikons» präsentiert, ergänzt durch die Publikation «Neue Schweizer Möbel», die einen vertieften Blick auf das Schaffen zeitgenössischer Designer:innen wirft.
Eine Sonderausstellung zeigt Entwürfe aus dieser neuen Publikation. Das «Schweizer Möbellexikon» umfasst neu die interessantesten Entwürfe Schweizer Provenienz von 1920 bis 2023 mit Texten von Alfred Hablützel, Claude Lichtenstein und Willi Gläser. Die neue Publikation mit einem Vorwort von Gabriela Chicherio von Zurich Design Weeks und einer Einführung von Alfredo Häberli wirft einen vertieften Blick auf das aktuelle Schaffen zeitgenössischer Designe r:innen.
Sie zeigt deren oft prozessuale Herangehensweise und das Ausloten unterschiedlichster gestalterischer Möglichkeiten.
Schweizer Möbellexikon: Neue Räume & Architekturbüro Stephan Zwicky (Hrsg.), Scheidegger Spiess, Band 1: Schweizer Möbeldesign seit 1920, Band 2: Neue Schweizer Möbel – aktuelle Positionen.
Ihr könnt das Doppelband mit 20 % Rabatt auf den Verkaufspreis von CHF 59.–. Das Angebot gilt für die Schweiz und bis zum 31. Oktober. Der Rabattcode lautet: MOEBEL2024