Aalto – ein Film über ein besonderes Ehepaar

Die filmische Geschichte des Architekten Alvar Aalto und seiner Frau Aino

Die Regisseurin Virpi Suutari erzählt in ihrem Filmwerk «Aalto» das faszinierende Leben des berühmten Architekten Alvar Aalto und seiner kongenialen Frau Aino. Filmstart ist am 22. April 2021.

Die finnische Regisseurin Virpi Suutari hat einen beeindruckenden Film über Alvar und Aino Aalto geschaffen.

«Aalto – der Film» schildert die Geschichte des Architektenehepaars Alvar (1898–1976) und Aino Aalto (1894–1949).

Alvar Aalto (1898–1976) ist ein wahrer Meister der Architektur und des Designs. Er gilt als Vater des Modernismus. Der Finne hat Räume und Objekte zu Werken werden lassen, unter anderem die Bibliothek in Viipuri (damals in Finnland, heute das schwedische Wyborg), die Villa Mairea (eigene Villa mit Studio), das Baker House (Studentenwohnhaus am MIT in Cambridge Massachusetts USA), das Opernhaus in Essen, das Kunstmuseum in Aalborg oder das Wohnhochhaus in Schönbühl bei Luzern. Auch die Aalto-Vase, besser bekannt als Savoy-Vase, stammt aus der Ideenschmiede des Gestalters. Der Designklassiker wird heute noch nach Orginalplänen von Iittala hergestellt. «Aalto – der Film» schildert die Geschichte von Alvar Aalto, dem Visionär, und Aino Aalto (1894–1949), der Umsetzerin seiner modernen, holzaffinen Architektur und seines aussergewöhnlichen Designs. Das unkonventionelle Paar teilte die Leidenschaft für das organische Bauen und eine an menschlichen Bedürfnissen orientierte Architektur. Gemeinsam arbeiteten sie an demokratischen Werten, an einer Welt der Moderne, in deren Mittelpunkt stets der «einfache Mensch» stehen sollte. Damit griff das Ehepaar die Idee des Bauhauses weit im Norden Europas vollständig auf und setzte diese auf eindrucksvolle Weise um.

Die Aalto-Vase, besser bekannt als Savoy-Vase, wird noch heute von Iittala nach Originalplänen der Aaltos produziert.

Blick in die Villa Mairea, in der sich damals auch das Studio der Architekten befand.

Studentenwohnhaus mit dem Namen Baker House am MIT in Cambridge Massachusetts USA.

Bibliothek in Viipuri (damals in Finnland, heute im schwedischen Wyborg).

Regisseurin Virpi Suutari erzählt vom Leben und Werk des Kreativduos und von einer ganz besonderen Liebe, die sie verband. Der Film bringt das Publikum zu den eindrücklichsten Aalto-Bauten – von Finnland über Russland und die USA bis nach Deutschland sowie Frankreich und weist ferner auf die Verbundenheit von Aalto zu den Meistern Le Corbusier und László Moholy-Nagy hin. Der Film «Aalto» ist eine Kombination aus Zeitgeschehen und aktuellen Aufnahmen der Werke eines wegweisenden Paares der Architektur und des Designs. Ganz im Sinne der Werke des Bauhauses erzeugten sie Mittel und Wege zum Wohl der Gesellschaft. «Aalto» ist ein aussergewöhnliches Erlebnis und eröffnet einen sehr persönlichen Einblick in das Schaffen der Aaltos. Der Kinostart in der Schweiz erfolgt voraussichtlich am 22. April in der Deutschschweiz, am 5. Mai in der Romandie.

www.xenixfilm.ch

Verwandte Artikel