What's on?

Veranstaltungskalender Juli 2023

Erfrischend ist nicht nur der Sprung ins Wasser, auch die kühlen Museumsräume kräftigen uns an einem heissen Sommertag. Wir zeigen Ihnen unsere Veranstaltungsempfehlungen für den Monat Juli:

Bastiaan Woudt's Werke entspringen der bewundernden wie auch eigenwilligen Perspektive des Fotografen auf die Mode- und Portätfotografie des 20. Jahrhunderts. Während sein Respekt für die grossen Meister der Fotogeschichte spürbar ist, hat er doch einen unverwechselbaren, ganz und gar zeitgenössischen Stil entwickelt: monochrom, grafisch, mit reduzierter Tiefenschärfe bin hin zur vollständigen Zweidimensionalität. 

Bis 26.08.2023, Bildhalle Stauffacherquai 56, Zürich, www.bildhalle.ch

Rodin, Matisse, Gauguin, Picasso, Hans Arp oder Yves Klein (Bild) – sie alle schufen im wahrsten Sinne des Wortes herausragende Kunst: Reliefs. Das Städel Museum widmet dieser Kunstform – einem Hybrid zwischen Malerei und Skulptur – nun eine grosse Überblicksschau und zeigt Werke von 1800 bis in die 1960er-Jahre, die allesamt die vielseitigen Erscheinungsformen des Reliefs repräsentieren.

Bis 17.09.2023, Städel Museum, Frankfurt, www.staedelmuseum.de

Die Fondation Beyeler widmet der kolumbianischen Künstlerin Doris Salcedo (*1958) eine umfassende Einzelausstellung. Salcedos eindrückliche Werke sind das Ergebnis jahrelanger sozialpolitischer Recherchen, materialtechnischer Experimente und künstlerischer Formfindung. Die Ausstellung, die in enger Zusammenarbeit mit Salcedo selbst realisiert wurde, zeigt rund 100 Arbeiten aus acht zentralen Werkreihen.

Bis 17.09.2023, Fondation Beyeler, Riehen, www.fondationbeyeler.ch

Das Erreichen der Klimaziele und das Bevölkerungswachstum stellen die Gesellschaft in urbanen Lebensräumen von immense Herausforderungen. Die von Meritxell Vaquer und Daniel Bosshard kuratierte und in Zusammenarbeit mit dem Künstler Lluc Mayol gestaltete Ausstellung geht den vielfältigen Formen des urbanen Zusammenlebens auf den Grund und hinterfragt dabei die vermeintliche Trennschärfe von Stadt und Land.

Bis 24.09.2023, ZAZ Bellerive, www.zaz-bellerive.ch

Als schillernder Revuestar eroberte Josephine Baker (1906-1975) die Welt. Dabei war die in St. Louis, Missouri, geborene Baker weit mehr als bloss Tänzerin, Sängerin und Schauspielerin. Sie war eine engagierte Kämpferin für Mitmenschlichkeit, Bürgerrechtlerin, Vertreterin der Résistance, antirassistische Aktivistin und Agentin der Spionageabwehr. Die Ausstellung zelebriert ihre diverse Facetten.

Bis 24.09.2023, Bundeskunsthalle Bonn, www.bundeskunsthalle.de

Zu seinem 15. Jubiläum erweitert das Hamburger Automuseum seine Dauerausstellung und präsentiert ab Sommer mit «The Italian Job» hochkarätige italienische Renn- und Sportwagen der Marken Ferrari, Lamborghini, Maserati und Lancia. Damit wagt das Museum den Sprung über die Alpen und präsentiert in wechselnder Zusammenstellung jeweils fünf handverlesene italienische Klassiker. 

Ab 09.07.2023, Automuseum Prototyp Hamburg, www.prototyp-hamburg.de

Die japanische Künstlerin Chiharu Shiota (*1972) ist bekannt für ihre poetisch anmutenden, raumgreifenden Fadeninstallationen, die sie durch Verknoten und Verweben schwarzer, roter oder weisser Fäden fertigt. Eigens für die Ausstellung im Museum Haus Konstruktiv entstand die Installation «Eye to Eye» (Bild). Aktuelle Gemälde, Arbeiten auf Papier und skulpturale Objekte runden die Ausstellung ab. 

Bis 10.09.2023, Museum Haus Konstruktiv, www.hauskonstruktiv.ch

Vom 30. Juni bis 1. Oktober 2023 zeigt das Kunsthaus Zürich in einer Kabinett-Ausstellung die grafischen Editionen Marcel Broodthaers'. Es handelt sich um eine Werkgruppe, die aus 25 Arbeiten aus seiner gesamten Schaffenszeit besteht und die die Grafische Sammlung des Kunsthauses vollständig besitzt. 

Bis 01.10.2023, Kunsthaus Zürich, www.kunsthaus.ch

Die Ausstellung rückt Gestalterinnen in den Fokus und zeigt ausgewählte Arbeiten aus den Bereichen Grafik, Plakat, Fotografie und Neue Medien sowie Mode und Textil. Den Anstoss gab die im Februar 2023 eröffnete Ausstellung «The F*word-Guerrilla Girls und feministisches Grafikdesign», mit der die fehlende Repräsentation von Gestalterinnen in der Sammlung des MK&G nun weiter aufgearbeitet wird.

Bis 24.09.2023, Museum für Kunst & Gestaltung, Hamburg, www.mkg-hamburg.de

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