What's on?

Veranstaltungskalender Februar 2022

Auch im Februar ist es meist noch kühl und nass. Ideal für einen Nachmittag im Museum. Unsere Empfehlungen für den Monat Februar: 

Nach ihrem fulminanten Aufschlag im Jahr 2018 geht die Kinderbiennale in die zweite Runde. Unter dem Motto «Embracing Nature» widmet sie sich dieses Mal dem Thema der Nachhaltigkeit und der Beziehung des Menschen zu seiner Umwelt. Zu entdecken gibt es Werke zeitgenössischer Künstler*innen, darunter etwa Ólafur Elíasson und Theresa Rothe. 

Die partizipativen und interaktiven Kunstwerke richten sich dabei nicht nur an Kinder, sondern auch an alle, die wissen wollen, wie die Zukunft für alle Lebewesen langfristig erhalten und gestaltet werden kann.

Bis 27.02.2022, Japanisches Palais, Dresden, www.skd.museum

Das Schaffen der Plastikerin Birgit Werres ist geprägt von ihrem Interesse für Materialien und deren prozessuale Veränderungen. Inspiration sammelt sie bei Streifzügen durch die Stadt und Besuchen in Fabriken und Materialdepots. Für die Kunstzone der Lokremise St. Gallen entstanden neue, raumgreifende Installationen, die mit Skulpturen des Post-Minimal aus der Sammlung Rolf Ricke ergänzt werden.

05. Februar bis 07. August 2022, Kunstzone Lokremise, www.kunstmuseumsg.ch 

Der Schweizer Künstler Douglas Mandry (*1989) setzt sich in seiner aktuellen Ausstellung «Engadine – They keep on calling» mit dem Engadin als ikonischem Ort auseinander. Auf der Spur nach der besonderen Aura der Region verwendet der Künstler historisches und eigenes Bildmaterial und bezieht Elemente der Natur sowie wissenschaftliche Daten in seine künstlerische Arbeit mit ein. Nach der Ausstellung in St. Moritz folgt eine weitere in der Bildhalle Zürich.

05. bis 26. Februar, Bildhalle St. Moritz, Forum Paracelsus

05. März bis 02. April, Bildhall Zürich 

www.bildhalle.ch 

 

Das Markanto Depot in der Mainzer Strasse zeigt momentan ausgewählte Arbeiten des belgischen Künstlerpaars Fien Muller und Hannes van Severen für das belgische Label valerie_objects. Die Möbel und Objekte von Muller und van Severen, die seit 10 Jahren als Künstler und Designer arbeiten, bewegen sich im Grenzbereich von Kunst und Design und bezaubern mit minimalistischer Poesie.

Bis Mitte März können die Entwürfe jeden Samstag von 11.00 bis 16.00 Uhr im Markanto Depot begutachtet werden. 

Markanto Depot, Mainzer Strasse 26, Köln, www.markanto.de/blog/

Während Geometrie für Rationalität, Ordnung und Reduktion steht, wird Opulenz mit vereinnahmender Üppigkeit, Übermass und Redundanz in Verbindung gebracht. Dass beide durchaus miteinander verbunden sein können, insbesondere wenn ein geometrisches Motiv in der Vervielfältigung ornamentale Züge annimmt oder zum Muster wird, zeigt die aktuelle Gruppenschau Geometrische Opulenz im Museum Haus Konstruktiv.

10. Februar bis 08. Mai 2022, Museum Haus Konstruktiv, Zürich, www.hauskonstruktiv.ch

Mit Konstantin Grcic lädt das Haus am Waldsee einen der international anerkanntesten, vielfach ausgezeichneten Industriedesigner zu einer ersten institutionellen Einzelausstellung in Berlin ein.
Für die Ausstellung entwickelte Grcic sowohl aus alltäglichen Gegenständen als auch aus Objekten aus seinem eigenen schaffen sogenannte «New Normals» (so auch der Titel der Schau), welche einerseits unsere Gegenwart reflektieren und andererseits die vielfältigen Möglichkeiten von Zukunft – utopisch wie dystopisch – ausloten.

Bis 08. Mai 2022, Haus am Waldsee, Berlin, www.hausamwaldsee.de

In der Architektur bezeichnet ein «Mock-Up» ein materialechtes Ausschnitt-Modell im originalgetreuen Massstab. Dahinter steht die Absicht, die Detailausbildung eines Projektes zu testen, bevor mit dem eigentlichen Bau begonnen wird. Die vom Schweizerischen Architekturmuseum übernommene und mit Bündner Beiträgen ergänzte gleichnamige Ausstellung beleuchtet das experimentelle, gar poetische Potenzial der Mock-Ups. 

Bis 18. April 2022, Das Gelbe Haus Flims, www.dasgelbehausflims.ch

«Man nimmt sich selten die Zeit, eine Blume wirklich zu sehen. Ich habe sie gross genug gemalt, damit andere sehen, was ich sehe.» Dieses frühe Zitat aus dem Jahr 1926 ist zu einem roten Faden für Georgia O’Keeffes Kunst und Leben geworden. Die Fondation Beyeler widmet der bedeutenden Malerin (1887–1986) nun eine grosse Retrospektive, die die Aktualität ihrer kühnen und radikalen Art des Sehens beleuchtet.

Bis 22. Mai 2022, Fondation Beyeler, Riehen, www.fondationbeyeler.ch

Die von den in der südchinesischen Gebirgsregion lebenden Miao-Frauen hergestellte, bunt bestickte und reich verzierte Kleidung fasziniert und wird nicht selten als «Rausch von Farben» oder «Explosion von Mustern» umschriebenen. Die Stoffe bergen jedoch mehr: In ihnen zeigen sich nicht nur materialtechnisches Wissen und handwerkliches Können, sondern auch übermittelte soziale oder weltanschauliche Botschaften der Frauen. Ausgehend von der Sammlung Karola Kauffmann nähert sich diese Ausstellung der Vielfalt dieser Fertigkeiten an und zeigt Verbindungen zwischen ihnen auf.

Bis 15. Januar 2023, Völkerkundemuseum der Universität Zürich, www.musethno.uzh.ch

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