What's on?

Veranstaltungskalender Dezember 2020

Wer zwischen Weihnachtstrubel und Geschenke-Einpacken etwas kulturelle Abwechslung braucht, dem empfehlen wir folgende Ausstellungen: 

Wohnraum ist eine knappe Ressource – das wird in den letzten Jahren immer deutlicher. In den Metropolen steigen die Immobilienpreise, und klassische Konzepte des Wohnungsbaus werden dem heutigen Bedarf nicht mehr gerecht. Diese Herausforderungen haben eine ­stille Revolution in der zeitgenössischen Architektur ausgelöst: das Bauen und Wohnen im Kollektiv. Together! beleuchtet dieses Thema anhand von Modellen, Filmen und einer Clusterwohnung im Massstab 1:1.

Voraussichtlich bis 14.03.2021
Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
www.mkg-hamburg.de

 

Die Malerei von Katharina Grosse überzieht Wände, Decken, Objekte, manchmal gar ganze Landschaften. Für die Ausstellung im Hamburger Bahnhof hat die Künstlerin die Halle sowie den Aussenbereich bespielt. Wer die Ausstellung nicht live besuchen kann, dem empfiehlt sich der Video-Walk auf der Website, bei dem die Leiterin des Museums, Gabriele Knapstein, im Gespräch mit der Künstlerin durch die Ausstellung führt.

Voraussichtlich bis 10.01.2021
Hamburger Bahnhof, Berlin
www.smb.museum

 

Mit transparenten Materialien wie Glas, Plastik und bunten Flüssigkeiten, aber auch mit immateriellen Komponenten wie Klang und Bewegung entwickelt die Künstlerin Katja Aufleger (1983*, Oldenburg) fragile Installationen und Filme. Dabei wirken die Objekte auf den ersten Blick vertraut und anziehend, doch bei näherer Betrachtung wird klar, dass den Werken ungewisse oder gar gefährliche Spannungen innewohnen.

Bis 14.03.2021
Museum Tinguely, Basel
www.tinguely.ch 

Der jährlich vom Museum Haus  Konstruktiv und der Zurich Insurance Group Ltd vergebene  Zurich Art Prize  geht in diesem Jahr an Amalia Pica (*1978). Unter dem Titel Round table (and other forms) präsentiert Pica im Museum Haus Konstruktiv eine neu produzierte sowie eine frühere Arbeit. Gezielt untersucht die Künstlerin dabei die Rolle von Freude und Vergnügen für die Bewältigung des Drucks, den bürokratische Strukturen oder monotone Büroarbeit aufbauen. Entstanden ist eine anregende Schau, die auf originelle Weise über Form und Funktion von Büroutensilien sowie über deren Ordnungsmacht im Hinblick auf unser soziales Gefüge reflektiert.

Bis 17.01.2021
Museum Haus Konstruktiv, Zürich
www.hauskonstruktiv.ch

In der momentanen Situation, die weltweit von Angst, Bedrohung und Einschränkungen geprägt ist, könnte die neue Ausstellung der IG Halle wohl zu keinem passenderen Zeitpunkt kommen. Weit ist eine Gruppenausstellung über ein Lebensgefühl, über Horizonterweiterung, Entgrenzung und Einssein. Aber ebenso über die Sehnsucht nach Freiheit, die Weiten der Imagination und die Grenzen der Einbildungskraft.

Bis 07.02.2021
Kunst(Zeug)Haus
www.kunstzeughaus.ch, www.ighalle.ch 

Bis zum 14. Februar zeigt das Museo d’arte della Svizzera italiana eine Werkauswahl der jungen Tessiner Künstlerin Marta Margnetti, diesjährige Gewinnerin des Manor Kunstpreises Tessin 2020. Die Ausstellung ist in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin entstanden und präsentiert Installationen, die sich mit den Themen «Haus» und «Wohnen» auseinandersetzen.

Bis 14.02.2021
MASI, Palazzo Reali
www.masilugano.ch 

Natürliche Materialien, Dauerhaftigkeit, positive Energiebilanz und Sorgfalt im Umgang mit der Landschaft: Architektur kann auf vielfältige Weise zum Klimaschutz beitragen. Auch im alpinen Raum. Parallel zum Architekturpreis Constructive Alps zeigt das Alpine Museum innovative Beispiele klimaschonender Architektur im Alpenraum aus den Jahren 2010 bis 2020.

Bis 07.05.2021
Alpines Museum der Schweiz
www.alpinesmuseum.ch 

Die Schweiz verfügt über eine ungezähmte und sich stetig wandelnde Modelandschaft. Fernab vom Diktat der Modezentren erproben kleine Labels, Kollektive, junge Studienabsolventinnen und etablierte Marken ihr Potenzial auf dem Modemarkt. Die Ausstellung Wild Thing zeigt mit über 50 Designpositionen, wie erfinderisch und kreativ die Mode auch abseits ihrer bekannten Pfade agiert.

Bis 11.04.2021
Museum für Gestaltung Zürich
www.museum-gestaltung.ch 

Dieses Kunstwerk versteckt sich nicht hinter Museumsmauern: Living Colors der Schweizer Künstlerin Pamela Rosenkranz bespielt momentan die Fassade der Globus-Filiale an der Zürcher Bahnhofstrasse. Das digitale Kunstwerk, welches Gedanken mittels Farben und einer weiblichen Roboterstimme visualisiert, erleuchtet den Vorplatz des Warenhauses bis zum 6. Januar 2021.

Bis 06.01.2021
Globus, Schweizergasse 11, 8001 Zürich

Vom 20. Dezember 2020 bis zum 9. Januar 2021 ist im Toni-Areal an der Zürcher Hochschule der Künste die Wanderausstellung 100 beste Plakate 19 zu sehen, in welcher die von einer internationalen Jury ausgewählten besten Plakate 2019 aus Deutschland, Österreich und der Schweiz präsentiert werden. Die Schweiz spielt dabei eine zentrale Rolle im Wettbewerb: Von den 100 prämierten Werken kommt über die Hälfte der Gestalter aus der Schweiz, was die Wichtigkeit des Gestaltungsstandorts Schweiz unterstreicht.

20.12.2020 – 09.01.2021
Eingangshalle des Toni-Areals, Ebene 3
www.zhdk.ch 

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