Architektur der Zugänglichkeit

Argolite Architektur Dialog

Anita Simeon Lutz und Susanne Fritz stehen lächelnd auf einem Holzboden vor einer Küche in Blau- und Gelbtönen.

Schwungvoll: Susanne Fritz (rechts) und Anita Simeon Lutz, Architektinnen ETH, reden über Schiffsarchitektur sowie den gekonnten Einsatz von Materialien.

Schweizer Hersteller von hochwertigem High Pressure Laminate (HPL) lancierte 2020 die Event­reihe «Argolite Architektur Dialoge» und präsentiert diese in einem exklusiven Rahmen in ausgewählten architektonischen Gebäuden, in welchen hochwertiges HPL von Argolite im Einsatz ist. Die Architekturdialoge greifen aktuelle Themen in den Bereichen Architektur, Planung und Design auf und geben Architekt*innen, Planer*innen und Schreiner*innen spannende Einblicke in die Welt von Materialien und Oberflächen. Die Dialogreihe wird im Live- oder im Filmformat durchgeführt.

Nach einem ersten Live-Talk kurz vor dem Lockdown mit Philipp Kuntze, Geschäftsführer des Kurszentrums Ballenberg zum Thema «Innovation dank traditioneller Technologie» geht der Dialog nun in die zweite Runde. Auf der MS Wädenswil der Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft trifft die Architektin Susanne Fritz die Chefredakteurin Anita Simeon Lutz der Zeitschrift Das Ideale Heim zum Architekturdialog unter dem Titel: «Welcome everybody – Architektur der Zugänglichkeit». Das Gespräch wurde filmisch dokumentiert und steht hier zum Streamen bereit.

Die MS Wädenswil ist bereits das dritte Schiff, welchem Susanne Fritz und ihr Team zu neuem Glanz verholfen haben. Susanne Fritz versteht Architektur nicht nur als gestalteten und funktionalen Raum, sondern als Kommunikationsmedium, das die Werte, Dienstleistungen oder Produkte ihrer Kunden vermittelt. So trägt ihre Architektur ­direkt und messbar zum wirtschaftlichen ­Erfolg des Auftraggebers bei. Ausserdem soll ihre Architektur für jedermann verständlich und nahbar sein.

Im Gespräch geht es um die besonderen Herausforderungen bei der Instandsetzung von Schiffen aus den 1960er-Jahren. Themen wie Behindertengerechtigkeit, Brandschutz, Gewichtsverteilung und die Lösung spezieller geometrischer Details werden ebenso besprochen wie die Frage nach Materialeinsatz und Materialwahl. In der Küche und im Thekenbereich sowie als Tischplatten im ­Aussen- und Innenbereich wurden verschiedene Argolite-HPL-Platten eingesetzt. Im Interview begründet Susanne Fritz ihre Wahl mit den Attributen «robust», «lang­lebig», «hygienisch», «nachhaltig».

Küche aus Argolite-HPL-Platten im 20-er Jahre Stil mit blauen Fronten und gelben/goldenen Akzenten.

Langlebig: An der Theke sowie in der Küche der MS Wädenswil wurden HPL-Fronten von Argolite verbaut.

Ecke einer weissen Tischplatte aus einer HPL-Platte mit heller Holzoptik im Profil.

Edel: Auch für die Tische wurden HPL-Platten eingesetzt, die sowohl für innen wie für aussen geeignet sind.

Die MS Wädenswil ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie dank hochwertigem Materialeinsatz, minutiöser Detailplanung und einem schlüssigen Gesamtkonzept ein Mehrwert für den Nutzer entsteht, ohne dass die Auftraggeberin dafür mehr Geld aufwenden muss. Susanne Fritz: «Wir möchten eine ansprechende Gestaltung entwickeln, die das Auge des Betrachters erfreut. Wichtig ist uns, dass die Materialien und Produkte, die wir verwenden, eine Wertigkeit ausstrahlen. Das ist für uns eine Wertschätzung gegenüber der Kundschaft und dem Nutzer.»

 

Weitere Informationen zu den «Argolit Architektur Dialogen» finden Sie unter: www.argolite.ch/architekturdialoge

Eyecatcher: Auch von aussen widerspiegelt die MS Wädenswil den swinging Look der 1960er-Jahre.

Nachhaltig: Die grossflächigen Panoramafenster mit der goldfarbenen Alueinfassung wurden erhalten und viele Elemente des Schiffs weitergesponnen.