What's on?

Veranstaltungskalender Oktober 2024

Kunst- und Designliebhaber:innen können sich im Oktober auf spannende Ausstellungen und Messen freuen, die den Monat mit kreativen Highlights bereichern.

Ab dem 20. September 2024 zeigt das Kunsthaus Zürich die Werke von Matthew Wong und Vincent van Gogh - ein ebenso unerwartetes wie geniales Duo. In der ersten Schweizer Ausstellung dieser Art treffen Wongs phantasievolle Landschaften auf van Goghs ikonische Meisterwerke.

bis 26. Januar 2025, Kunsthaus Zürich, www.kunsthaus.ch

Die Ausstellung «Sabor» im Zeughaus Teufen erzählt die spannende Geschichte eines der ersten Maschinenmenschen Europas. Der 1920 in Teufen entwickelte Sabor reiste um die Welt und eroberte Bühnen wie die Expo 1939 oder die Ed Sullivan Show. Die Ausstellung zeigt nicht nur Archivmaterial über seine Reisen, sondern verknüpft seine Geschichte mit aktuellen Fragen zu künstlicher Intelligenz und Robotik.

2. November bis 9. Februar 2025, Zeughaus Teufen, www.zeughausteufen.ch

In der Ausstellung «Turning Tide» im Kunsthaus Zug dreht sich alles um die irritierenden Momente, in denen unsere Wahrnehmung kippt. Die Künstler:innen Jonas Burkhalter, Claudia Kübler und Sara Masüger präsentieren vielschichtige Werke, die sich mit dem Bruch, dem Fragilen und Instabilen auseinandersetzen. Ihre Arbeiten spielen gekonnt mit unserer Vorstellungskraft und werfen dabei humorvolle, aber auch tiefgründige Fragen auf.

ab 26.Oktober bis 5. Januar 2025, Kunsthaus Zug, www.kunsthauszug.ch

Die Ausstellung «Eclectic Affinities» im Museum Angewandte Kunst bringt die farbenfrohen, verspielten Werke des Künstlers Hamid Zénati in einen ausgelassenen Dialog mit den Sammlungsstücken des Museums. Zénati, der sich nie so ganz entscheiden konnte, ob er lieber mit Textilien, Keramiken oder Möbeln jonglieren wollte, sprengt mit seiner Technik die Grenzen zwischen Kunst und Design. Dabei stellt er – ganz nebenbei – noch die Frage: Was zur Hölle ist eigentlich angewandte Kunst?

28. September bis 12. Januar 2025, Museum Angewandte Kunst, Frankfurt am Main, www.museumangewandtekunst.de

Die Ausstellung «Konzepte des All-Over» im Museum Haus Konstruktiv zeigt eine spannende Gruppenausstellung, die die Verbindung von Farben, Formen und Architektur zelebriert. Es ist die letzte Ausstellung im historischen ewz-Unterwerk Selnau, bevor das Museum im Frühjahr 2025 ins Löwenbräukunst-Areal umzieht. Mit Werken von Künstlern wie Carlos Bunga und Carlos Cruz-Diez, die das Publikum mit raumgreifenden Installationen in immersive Erlebnisse eintauchen lassen, wird ein fulminanter Abschied von diesem besonderen Ort gefeiert.

3. Oktober bis 13. April 2025, Haus Konstruktiv, www.hauskonstruktiv.ch

Im Strauhof dreht sich alles um das Zusammenspiel von Mensch, Maschine und Text - von der Schreibmaschine bis zum KI-Roman. Hier treffen Schreibmaschinenkunstwerke auf moderne KI, die zwar brillante Texte generiert, aber immer noch keine Katzenbilder zustande bringt. Von poetischen Typogrammen bis zu von Algorithmen geschriebenen Romanen zeigt die Ausstellung, wie sich das Schreiben in den letzten 70 Jahren entwickelt hat - und wie Maschinen dabei mal erfolgreich sind und mal kurios scheitern.

4. Oktober 2024 bis 12. Januar 2025, Strauhof, www.strauhof.ch

In der begehbaren Klanginstallation «Between Strings» treffen Raum, Klang und Körper aufeinander – als würde man ein riesiges Saiteninstrument betreten! Sieben Saiten, verstärkt durch Mikrofone und Resonanzräume, laden die Besucher:innen ein, durch Berührung eigene Klänge zu erzeugen. Obendrein verändert sich die akustische Erfahrung je nach Standort im Raum – ein echter Soundtrip für neugierige Ohren!

2. bis 27. Oktober, Mumok Wien, www.mumok.at

«Sometimes, I wonder if I would know a beautiful thing if I saw it.» (Megan Fernandes, Love Poem)
 Die Gruppenausstellung, inspiriert von einem Zitat der amerikanischen Dichterin Megan Fernandes, untersucht die Beziehung zwischen Mensch und Natur. Statt sich auf das Leben in den Metropolen zu konzentrieren, widmen sich die Künstler:innen tiefer gehenden Themen von Landschaft und der Umwelt. Dabei geht es nicht um Eskapismus. Vielmehr reflektieren die Arbeiten die Rolle des Menschen im grösseren ökologischen Ganzen. Die philosophischen Ansichten von Timothy Morton, die die Trennung von Natur und Kultur kritisch hinterfragen, bilden dabei eine gedankliche Grundlage der Ausstellung.

bis 20. Oktober, Modern Animals, www.modernanimals.ooo