Energetisch verstärkt

Sanierung

Fassade eines renovierten Engadinerhauses mit einem hölzernen Tor, aus dem ein Hund blick

Nach vierzigjährigem Leerstand galt es, das alte Haus zu renovieren und es energetisch aufzurüsten.

Die Kurzversion der Geschichte: Ein altes Engadinerhaus in Ftan wird saniert und energetisch ertüchtigt. Nun ist das mit der Energie so eine Sache, eine mysteriöse Sache. Das macht das Thema nicht unspannender. Der erste Eindruck lässt erahnen, wie umsichtig sich der Architekt Markus Egger mit der materiellen Beschaffenheit des Hauses auseinandergesetzt hat. Unser Besuch machte auch deutlich, wie Egger die unzähligen kleinen Geschichten weitererzählt hat bzw. diese für sich sprechen lässt. Das Projekt handelt von der Balance zwischen Machen und Nichtmachen.

eine alte Holzwand mit kleinen Fenstern, rechts ein Bett

Die Schiebefenster sind Zeugen der intelligenten Bauweise alpiner Kultur, die mit reduzierten Mitteln auskommen musste.

überhoher Innenraum in einem alten Gebäude mit viel Holz

Hier bringen kleine Eingriffe Licht in den grosszügigen Raum. Erkennbar sind die Stützen, die den Dachstuhl statisch ertüchtigen.

Die Bruchstellen bilden Brücken zwischen unterschiedlichen Epochen, Lebensformen und Menschen. Jedes Detail dieses Bauwerks liefert Informationen dazu.
Ein Mann sitzt auf einer Bank vor einem alten Haus

Markus Egger vom Büro eundg entwickelte über die Berufslehre als Schreiner früh ein Gespür für den Umgang mit Holz und historischer Bausubstanz. Der Entschluss, Innenarchitekt zu werden und damit bewusst keine neuen Landschaftsflächen zu bebauen, ist Ausdruck seines nachhaltigen Denkens.

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