Good Vibes Only

Positive Energie für dein Zuhause

Beleuchtetes Mondbild hinter einem Holztresen mit Schriftzug Moonhub

Im November 2024 öffnete Moonhub, die Boutique für achtsamen Lifestyle, ihre Türen im Zürcher Seefeld.

Dem Namen getreu lockt ein grosses, beleuchtetes Mondbild hinter dem Tresen in den sanft beleuchteten Raum von Moonhub. Immer wieder rattert ein Tram direkt vor dem Laden vorbei, und doch kommt man hier irgendwie zur Ruhe und vergisst den Alltag für einen Moment. Gegründet wurde die Boutique für achtsamen Lifestyle, die gleichzeitig als Eventspace für Yoga-Sessions, Sound Healings und weitere holistische Workshops genutzt wird, von Alessia von Rohr. Die Tessiner Unternehmerin und ehemalige Schweizer Meisterin im Eiskunstlauf begann nach zwei persönlichen Schicksalsschlägen, sich näher mit spirituellen Themen auseinanderzusetzen. Im Interview erzählt sie, was sie motiviert hat, Moonhub zu eröffnen, wie es bei ihr zuhause schon einmal gespukt hat und wie du in deinen eigenen vier Wänden für eine gute Energie sorgen kannst.

Alessia von Rohr hält ein Räucherbündel und steht vor einem Leuchtschriftzug in Blau und Pink

Gründerin Alessia von Rohr träumte ursprünglich von einer Karriere in der Modewelt, entschied sich dann aber für ein Studium an der HSG in St. Gallen.

Alessia, was hat dich dazu bewegt, Moonhub zu gründen?
Alessia von Rohr: Moonhub ist aus einem tiefen inneren Bedürfnis entstanden, einen Raum zu schaffen, in dem Menschen sich selbst näher kommen können – fernab vom Leistungsdruck, im Einklang mit den Zyklen des Lebens.

Was möchtest du mit Moonhub an deine Kund:innen weitergeben?
AvR: Ich wünsche mir, dass jede:r bei Moonhub einen sicheren, liebevollen Raum findet – um zu reflektieren, zu wachsen, Altes loszulassen und Neues zu integrieren. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern echt. Ich möchte Menschen inspirieren, sich selbst besser kennenzulernen und mit mehr Bewusstsein durchs Leben zu gehen – auf ihre ganz eigene, ehrliche Weise.

«Jeder Raum speichert die Energie von dem, was dort passiert – Gespräche, Emotionen, Erinnerungen.»  

Du hast erzählt, dass es bei dir zuhause einmal gespukt hat. Wie hast du das gemerkt?
AvR: Das war in meiner alten Wohnung – im Badezimmer war ein Licht mit Bewegungssensor. Nach dem Tod meines Vaters begann das Licht plötzlich unkontrolliert an- und auszugehen, egal zu welcher Uhrzeit. Ich hatte richtig Angst. Ich habe versucht, es rational zu erklären: die Glühbirne gewechselt, den Sensor ausgetauscht, sogar den Elektriker kommen lassen – aber nichts hat geholfen. Auch meine Schlüssel lagen nie dort, wo ich sie hingelegt hatte. Ich dachte zuerst, ich sei einfach müde oder unaufmerksam … aber irgendwann wurde mir klar, dass es vielleicht mehr ist. Dass da eine Energie war, die sich zeigen wollte.

Glaubst du, dass in einem Raum eine gewisse Energie vorhanden ist? Wie kann man diese beeinflussen?
AvR: Absolut! Jeder Raum speichert die Energie von dem, was dort passiert – Gespräche, Emotionen, Erinnerungen. Manchmal spürt man es sofort: ein Raum fühlt sich leicht und offen an oder eben schwer und unruhig. Wir können Räume beeinflussen, indem wir bewusst mit ihnen umgehen – durch Reinigung, klare Intentionen, Rituale, Farben, Düfte, Musik oder auch einfach durch das, was wir dort denken und sagen.

Eine rosa Packung mit Palo Santo Sticks vor weissem Hintergrund

Mit Palo Santo...

Ein Rächerbündel an eine pinke Verpackung gelehnt vor weissem Hintergrund

... oder Räucherbündeln kann man Räume energetisch reinigen.

Welche Methoden gibt es, um einen Raum energetisch zu reinigen?
AvR
: Es gibt viele Möglichkeiten – eine der bekanntesten ist das Räuchern, zum Beispiel mit weissem Salbei, Palo Santo oder heimischen Kräutern wie Beifuss, Rosmarin oder Wacholder. Auch Klang kann Räume klären: Klangschalen, Mantren oder kleine Glöckchen helfen, stagnierende Energie in Bewegung zu bringen. Ich selbst arbeite gerne intuitiv und kombiniere verschiedene Methoden. Manchmal streue ich auch Salz in die Ecken – das wirkt wie ein energetischer Staubfänger und nimmt belastende Schwingungen auf. Nach einiger Zeit wird es wieder weggefegt oder abgesaugt. Wichtig ist immer die klare Intention: Ich danke den Energien, die da waren – und lasse los, was nicht mehr dient. Es ist wie ein Aufräumen auf einer anderen Ebene.

Wie sieht es bei dir zuhause aus? Wie sorgst du für eine gute Wohnatmosphäre?
AvR
: Ich liebe Kristalle und habe sie in fast jedem Raum. Ich räuchere regelmässig, besonders nach intensiven Tagen oder nach Besuch. Für mich ist aber das Wichtigste die Energie zwischen mir und meinem Partner – wir pflegen eine sehr offene, liebevolle Kommunikation, die viel Wärme und Klarheit schafft. Ich glaube fest daran, dass die Beziehung von Menschen untereinander das stärkste Feld im Raum bildet.

Im Moonhub wird eine kuratierte Auswahl an hochwertigen Produkten angeboten, darunter zum Beispiel aromatische Tees...

... Aurasprays...

... handgefertigter Keramik...

... sowie auch eine Auswahl an edlem Schmuck und exklusiver Mode.

Gerade Kristalle sind im Wohnbereich schon lange ein beliebtes Accessoire, das sich angeblich positiv auf das Raumklima auswirkt – so stand bei uns doch schon seit meiner Kindheit immer ein grosser Rosenquarz neben dem Bildschirm. Kristalltherapeutin Nicole Hogenboom bietet im Moonhub Einführungsworkshops an und hat uns verraten, wie Kristalle eigentlich wirken und welche man wo in den eigenen vier Wänden platzieren sollte.

Nicole, wie wirken Kristalle eigentlich auf uns?
NH
: Kristalle weisen auf atomarer Ebene eine hochgeordnete und sich wiederholende Struktur auf, die es ihnen ermöglicht, auf ganz spezifische Weise mit Energie zu interagieren. Bestimmte Kristalle, beispielsweise Quarze, sind piezoelektrisch, das heisst, sie können unter Druck Elektrizität erzeugen. Andere haben präzise Schwingungsfrequenzen – Quarz beispielsweise schwingt mit 32.768 Hz und wird in Uhren zur präzisen Zeitmessung verwendet. Auch in Mikrochips, Lasern, und medizinischen Geräten kommen Kristalle zum Einsatz. Es ist also nicht übertrieben, zu behaupten, dass sie auch mit dem bioelektromagnetischen Feld des menschlichen Körpers interagieren können. In unserer Nähe können sie einen Resonanzzustand erzeugen und so unserem Energiefeld sanft zu Gleichgewicht und Harmonie verhelfen.

Wie können wir sie für unsere eigenen vier Wände nutzen?
NH
: Zuhause können Kristalle unsere Gedanken, die eine spezifische Frequenz tragen, absorbieren und so für eine ausgeglichene Stimmung sorgen. Am wichtigsten ist, dass du einen Kristall mit einer klaren Absicht platzierst.

Die Tessiner Kristalltherapeutin Nicole Hogenboom bietet im Moonhub Workshops zu Kristallen an.

Der Amethyst unterstützt Intuition, Schlaf und friedliche Gedanken – perfekt für auf den Nachttisch!

Was sind deine Must-Have Kristalle fürs Zuhause?
NH
:

  • Schwarzer Turmalin – am besten platzierst du ihn in der Nähe der Haustür. Er wirkt schützend und bildet eine Art energetischer Filter für alles, was ins Zuhause gelangt.
  • Rosenquarz – Perfekt für das Wohnzimmer, Schlafzimmer oder jeden anderen Ort, an dem du Ruhe und emotionale Offenheit fördern möchtest.
  • Amethyst – Ideal für den Nachttisch oder Meditationsraum. Er unterstützt Intuition, Schlaf und friedliche Gedanken.
  • Citrin – Ein Kristall des Lichts und der Freude, ideal für die Küche oder jeden anderen Ort, an dem Kreativität und positive Energie gefragt sind.
  • Schungit – Unverzichtbar in der Nähe des Arbeitsplatzes des WLAN-Routers. Er absorbiert elektromagnetische Felder und trägt zu geistiger Klarheit und energetischem Schutz bei.
  • Selenit – Schön in jeder Ecke oder an jedem Fenster. Er ist ein selbstreinigender Stein, der Leichtigkeit, Ruhe und die Verbindung zu höheren Energien fördert.

Dies sind nur einige Beispiele. Wichtig ist, dass es sich richtig anfühlt, einen gewissen Kristall an einem bestimmten Ort zu platzieren. Vertraue deiner Intuition!

«Zuhause können Kristalle unsere Gedanken, die eine spezifische Frequenz tragen, absorbieren und so für eine ausgeglichene Stimmung sorgen.»  

Kristalle sollte man von Zeit zu Zeit ja auch reinigen. Wie macht man das am besten?
NH
: Genau, Kristalle müssen regelmässig gereinigt werden, um ihre Wirksamkeit zu erhalten, insbesondere nach intensiven, emotionalen Situationen wie Streit. Hier sind einige Methoden zur Reinigung:

  • Räuchern mit Salbei oder Palo Santo: Der Rauch hilft, negative Energien zu beseitigen und lädt den Kristall mit frischer, positiver Energie auf.
  • Klangbäder: Tibetische Klangschalen, Stimmgabeln, Kristallschalen (mein Favorit!) oder auch Gesang können Kristalle durch Klangschwingungen reinigen.
  • Mondlicht: Lasse deine Kristalle bei Vollmond draussen oder auf der Fensterbank liegen. Mondschein trägt eine intensive Energie für Neuanfänge in sich.
  • Kontakt mit der Erde: Lege deine Kristalle ein oder zwei Tage lang in die Erde, zum Beispiel im Garten oder auch in Pflanzentöpfen. So können sie sich wieder mit der Erdenergie verbinden.
  • Wasser: Bei manchen Kristallen wie Amethyst, Bergkristall, Citrin und Rosenquarz kann ein kurzes Abspülen unter fliessendem Wasser (oder in Flüssen/Seen) helfen. Vermeide diese Methode jedoch bei wasserlöslichen Steinen (wie Selenit).
  • Salz: Lege deine Kristalle in eine Schale mit Salz (ausser Selenit und andere Steine, die sich in Salz auflösen). Lasse sie jedoch nicht zu lange darin liegen, ein Tag reicht!

www.moonhub.ch

Blick auf ein weisses, rundes Sofa, darüber eine Leuchtanzeige in Pink und Blau

Alessia von Rohr bietet im gemütlichen Lounge-Bereich des Moonhub auch persönliche Tarot-Sitzungen an.