Realitycheck

Studie der ZHAW in Kooperation mit V-Zug zur Nachhaltigkeit in der Küche

Eine geflochtene Einkaufstragetasche mit frischem Gemüse und Obst liegt auf einem Marmorhintergrund.

Was Nachhaltigkeit in der Küche betrifft, handeln wir weniger umweltbewusst als wir denken. 

Wir Schweizer*innen empfinden unser Kochverhalten als ressourcenschonender, als es in Wahrheit ist. Denn obwohl für 73% der Befragten Nachhaltigkeit beim Kochen wichtig ist, hapert es noch bei der Umsetzung. Gemäss WWF werden durch Lebensmittel, die in Schweizer Haushalten weggeschmissen werden, pro Jahr 1,8 Millionen Tonnen CO2 produziert. Und auch eine aktuelle Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW, welche in Kooperation mit V-Kitchen, der Koch-App von V-Zug, entstanden ist und unter anderem unser Verhalten in Bezug auf Lebensmittelverschwendung, Abfalltrennung und Lebensmitteleinkauf untersucht, zeigt aufschlussreiche Ergebnisse.

Das Bewusstsein für das Thema Nachhaltigkeit steigt, dennoch lassen sich vielerorts noch Verbesserungen machen. 

Für 75% der Befragten ist eine geringe Lebensmittelverschwendung ein wichtiger Bestandteil des nachhaltigen Kochens (2022: 67%), während für 68% der Befragten auch Abfalltrennung und Recycling zu nachhaltigem Kochen dazugehören (2022: 60%).

Quelle: ZHAW Institut für Marketing Management & V-Kitchen 2023

Knapp 72% der Befragten identifizieren sich als «Alles-Esser». Vegetarier, Veganer und Pescetarier hingegen machen nach wie vor nur rund 6% aus.

Quelle: ZHAW Institut für Marketing Management & V-Kitchen 2023

Bereits was zum Thema Nachhaltigkeit gehört, wird sehr individuell interpretiert: Über 83% der Befragten setzen Saisonalität und Regionalität der verwendeten Lebensmittel mit Nachhaltigkeit gleich. Für 75% der Befragten ist eine geringe Lebensmittelverschwendung ein wichtiger Bestandteil des nachhaltigen Kochens, während für 68% der Befragten auch Abfalltrennung und Recycling zu nachhaltigem Kochen dazugehören.

Überraschend ist hingegen, dass der positive Einfluss des Verzichts auf Fleisch nach wie vor stark unterschätzt wird. Nur ein Drittel der Befragten verbindet diesen Faktor mit nachhaltigem Kochen. Zudem ist der Anteil an Veganer*innen und Vegetarier*innen bei den Frauen höher als bei den Männern. Auch beim Alter ist ein markanter Unterschied erkennbar. Grundsätzlich gilt: Je älter desto öfter Fleisch.

Einen Grossteil der Lebensmittel, die täglich weggeschmissen werden, könnte man vermeiden. 

Am häufigsten werden frische Lebensmittel entsorgt, da diese verderben (41%), gefolgt von Produkten mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum (28%) sowie von gekochten Gerichten, welche nicht schnell genug verbraucht werden und verderben (28%). 

Quelle: ZHAW Institut für Marketing Management & V-Kitchen 2023

Geht es ums Thema Food Waste, so schätzt sich die Mehrheit weitaus besser ein, als tatsächlich der Fall ist: Gerade mal 16% der Haushalte geben an, wöchentlich mindestens eine Handvoll an Essensresten in Form von zubereiteten Speisen zu entsorgen. Schaut man sich die Zahlen vom Bundesamt für Umwelt BAFU jedoch an, so verschwenden Schweizer Haushalte massiv höhere Mengen an Lebensmittel.

 

Ein aufgestelltes iPad auf einer Küchentheke zeigt ein Rezeptvorschlag aus der Koch-App V-Kitchen von V-Zug.

Die V-Kitchen App von V-Zug liefert Inspiration, Tipps und Tricks für eine abwechslungsreiche, nachhaltige Ernährung und unterstützt mittels Wochenplan bei der Vermeidung von Abfall und der Einführung von mehr fleischlosen Tagen.

Verhindern liesse sich dies beispielsweise in dem man mit einem Wochenplaner Menüs vorausplant, mit einer Einkaufsliste einkaufen geht und aus einmal Kochen mehrere Mahlzeiten zubereitet. Ebendiese Features bietet die Koch-App V-Kitchen von V-Zug. «Uns ist es ein Anliegen, dass sich nachhaltiges Kochen einfach umsetzen lässt», so Roman Bleichenbacher, Head von V-Kitchen, einem Intra-Startup der V-ZUG AG. «Unsere Plattform V-Kitchen bietet Qualitätsinhalte aus unserem einzigartigen Netzwerk von Foodexperten und intelligente Funktionen wie Resteverwertung, schnelle Wochenplanung und regionale Zutatenbestellung erleichtern den Alltag für eine umweltfreundlichere Küche, die allen schmeckt.» 

Ausprobieren lässt sich die App übrigens hier: www.v-kitchen.ch