Stroh zu Gold spinnen

Material: Metallisierung

Metallisierung ist eine hochwertige Oberflächenbehandlung, mit der Strasserthun seine Materialkompetenz eindrücklich unter Beweis stellt und neue, innovative Gestaltungsansätze schafft.

Spielerisch: Als feinkörnige Teile wird das erhitzte Metall auf eine Oberfläche appliziert. Dies kann auf glatten, unebenen oder strukturierten Flächen geschehen, wie hier bei Pflastersteinen ...

... einem geschliffenen Stein als neues Goldnugget ...

... oder einem schlichten Holzpinguin, nun goldig glänzend.

Jedes Stück ein Unikat: Ein Weinstock aus dem Jahr 1943 wurde sandgestrahlt, mit Messing metallisiert und poliert.

Metall als Basis: Bei der Metallisierung werden zuerst Metalldrähte aus Aluminium, Kupfer oder Messing (im Bild) erhitzt.

«Wir sind Schreiner und werden es bleiben», sagt Marcel Schwander und führt weiter aus: «An unserer Materialkompetenz feilen wir tagtäglich, und diese beschränkt sich keinesfalls nur auf den Naturstoff Holz. Auf der stetigen Suche nach Innovationen und neuen Verarbeitungstechniken sind wir vor einigen Jahren auf das Verfahren der Metallisierung gestossen.» Bei diesen Worten ist hautnah zu spüren, wie der umtriebige Geschäftsführer von Strasserthun von dieser Handwerkstechnik überzeugt ist.

Ästhetisch: Durch schleifen, bürsten, polieren oder nachträgliches Brünieren (im Bild) können die Oberflächen weiter veredelt werden.

Unbegrenzt: Die Technik kann im Innenausbau auf Materialien wie Holz, MDF, OSB (im Bild), Stein, Glas usw. zum Highlight werden.

MDF sublimiert, Aluminium-Kupfer metallisiert.

MDF sublimiert, Kupfer metallisiert.

MDF formgeschliffen, Messing metallisiert.

«Durch die Metallisierung werden Objekte veredelt, vergessen gegangene Erinnerungsstücke erhalten durch diese Oberflächenbehandlung neues Leben, und dies mit einem sinnlichen, haptischen Erlebnis. Ob gewöhnliche Pflastersteine, ein alter Weinstock oder persönliche Gegenstände mit ideellem Wert – mit den Metalloberflächen können wir kleine und grosse Objekte wieder besonders machen, bewahren ihre Geschichte und konservieren und veredeln sie für weitere Zeiten», führt Marcel Schwander voller Feuer für das Handwerk aus. Die Metallisierung ist eine Technik, bei der Metalle wie Aluminium, Bronze, Cortenstahl, Kupfer, Messing oder Zink auf diverse Trägerflächen appliziert werden. Mittels Lichtbogentechnik werden Metalldrähte geschmolzen und direkt auf das gewünschte Objekt gesprüht. Dabei entsteht ein Metallfilm, der die Oberfläche in eine neue Metallic-Legierung verwandelt. Das Applizieren kann auf glatten, unebenen oder strukturierten Flächen geschehen. Da die Auftrittstemperatur nur bei 80 bis 90 Grad liegt, ist durch eine entsprechende Vor­behandlung die Metallisierung nicht nur auf Eisen, sondern auf fast jedem Material wie Massivholz, MDF- und OSB-Platten, Stein, Keramik, Glas, Kunststoff und sogar Styropor möglich. Nach dem Applikationsverfahren kann die Metalloberfläche durch Schleifen, Bürsten, Polieren, nachträgliches Patinieren oder Brünieren weiter bearbeitet werden.

Alles ist möglich: Im Materiallager des Showroom Punkt6 können Besucher gar eine Trägerplatte mit metallisierten Rosenblüten bestaunen.

Detail der metallisierten Rosenblüten.

Massive Eiche edel in Szene gesetzt: gespalten, Zink metallisiert.

Wiederum Eiche, aber mit metallisierter Messing-Oberfläche.

In den beiden Showrooms Punt6 in Thun und Punkt58 in Zürich ...

... können Besucher die ganze Materialkompetenz von Strasserthun bewundern ...

... und immer wieder neue Material-Überraschungen entdecken.

«Ich sehe in diesem Verfahren enormes Potenzial für den individuellen Innenausbau», erklärt Marcel Schwander. «Die Metallisierung ist bei der freien Form perfekt eingesetzt. Eine strukturreiche, aber gewöhnliche OSB-Platte zum Beispiel erhält so eine hochwertige Oberfläche – wie Stroh zu Gold spinnen. Wir lassen der Fantasie freien Lauf, um Einzigartiges zu schaffen.»

Marcel Schwander, Geschäftsführer Strasserthun.

Marcel Schwander leitet seit Jahren als Geschäftsführer mit Leidendschaft, Elan und Kompetenz die Geschicke von Strasserthun.

Weitere Material-Geschichten finden Sie auf www.strasserthun.ch