umbauen+renovieren 05/25 jetzt hier kaufen oder gleich im Abo bestellen!

Neue Räume entstehen im Kopf.

 

Die eine: Nicht nur den Claim vom umbauen+renovieren haben wir verändert. Vielleicht haben Sie das bemerkt. Nicht alles ist neu, aber vieles!

Die andere: Wurde auch Zeit! Nach 10 Jahren dezentem, eigentlich sogar (zu!) zurück­ haltendem Auftreten ...

Die eine: Und wer sagt denn, dass man sich im «hohen» Alter von 40 Jahren (PS: nächstes Jahr feiert das umbauen+renovieren Jubiläum) nicht neu erfinden darf?

Die andere: Genau. Schliesslich hat sich auch die Architektur­ landschaft in dieser Zeit stark verändert. DIE Chance, Terra incognita zu erforschen, den Mörtel neu zu mischen, Baulücken zu schliessen.

Die eine: Wir sind aber dieselben geblieben – kurz­ und weitsichtig, laut und leise, ruhig Blut und Wirbelwind.

Die andere: Und wir interessieren uns immer noch für die gleichen Themen, verleihen dem Ganzen aber etwas mehr Schärfe, beziehen Position.

Die eine: Und so abwechslungsreich wie die Umbau­ aufgaben sind, wird auch unser Inhalt sein.

Die eine und die andere: Versprochen.

Wir wünschen gute Lektüre mit dem neuen umbauen+renovieren.

 

Silvia Steidinger, stv. Chefredakteurin und Britta Limper, Chefredakteurin

 

 

Unsere Highlights der neuen Ausgabe:

Das Haus Zur Eych am Mühlenberg in Basel blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Mit ihrem behutsamen Umbau machen Jaeger Koechlin die Spuren vergangener Epochen sichtbar und führen das mittelalterliche Gebäude stilvoll in die Gegenwart.

Belgien, Sri Lanka, Deutschland, Thailand, Japan, USA … Die Stationen im Leben von Lucia Rocchelli und Fabian Bisig sind abwechslungsreich.

Weniger ist mehr – Die Architektin Stefanie Girsberger und die Bauherrin teilten von Beginn an ihre Wertschätzung für das kleine Winterthurer Haus. In den 1920er-Jahren mit sparsamstem Einsatz von Ressourcen erstellt, verfügt die Doppelhaushälfte über grosszügig wirkende Räumlichkeiten, die heute noch überzeugen.

 Nach dem Zweiten Weltkrieg erbaute Einfamilienhäuser weisen oft eine knapp bemessene Wohnfläche und wenig Stauraum auf. Ein Reihenhäuschen in der Stadt Zürich zeigt beispielhaft, wie eine Aufstockung nicht bloss mehr Raum schaffen, sondern das Haus um eine zweite Welt bereichern kann, die im bewussten Kontrast zum Bestand steht.

In Meride steht das einstige Haus der Journalistin und Schriftstellerin Mix Weiss. Eine umsichtige Renovation hat den besonderen Rückzugsort ins Heute überführt.