What's on?

Veranstaltungskalender Mai 2021

Jede Menge spannende Ausstellungen, kreative Veranstaltungen und anregende Installationen warten darauf, entdeckt zu werden. Was Sie im Monat Mai nicht verpassen sollten:

Die neue Ausstellungsreihe Immersion im Espace Nina Keel beleuchtet vier Ostschweizer Architektinnen. Den Anfang macht Eva Lanter mit ihrer «Isolation brute» – einer Installation farbiger Dämmplatten. Katia Rudnicki bespielt den Ausstellungsraum im Juli mit Augenmerk auf Fliesen und Fugen. Und Michelle Bont und Milena Clalüna schaffen im August mit unterschiedlichen Farbräumen eine geheimnisvolle Atmosphäre.

Bis 28. August 2021, www.ninakeel.com

Vom 27. bis 30. Mai verwandelt sich die Padel-Halle im Basler Klybeck-Quartier bereits zum zweiten Mal in einen grünen Dschungel. Anlass ist das Pflanzenfestival Botanica. Während vier Tagen können hier Pflanzen gekauft und direkt vor Ort um- und eingetopft werden. Für Erfrischung sorgen botanische Drink-Kreationen sowie pflanzenbasierte Verköstigungen. Spannende Talks und Workshops – etwa Makramee-Knüpfen, Blumenbinden oder eine Wildpflanzen-Stadt-Exkursion – runden das Programm ab.

27. - 30. Mai 2021, www.botanica-popup.ch

Zwei Neon-Schriftzüge zieren jüngst die Fassade der beiden Häuser des Kunst Museum Winterthur. Es sind die Statements der Künstlerin Bethan Huws. Um die Einweihung des Werks zu feiern zeigt das Museum zwei wesentliche Aspekte aus dem Œuvre der Künstlerin: «Works on Paper», Huws’ Aquarelle, sowie ihre «Word Vitrines», Kästen mit Glasfronten, die mit Texten bespielt sind.

Bis 05. September 2021, www.kmw.ch

Bruce Conners kritische Haltung zur Kunstwelt ist ebenso legendär, wie sein Ruf als «Vater des Videoclips». Die Ausstellung Bruce Conner. Light out of Darkness im Museum Tinguely stellt das experimentelle filmische Werk des 2008 verstorbenen Künstlers vor. Darunter etwa die filmische Arbeit «Crossroads» (1976), die Aufnahmen des ersten US-Unterwasser-Atombombentests von 1964 zeigt. Conners Schaffen ist radikal und vielseitig, von faszinierender Schönheit und erschreckender Düsterheit und oftmals von einer unmittelbaren, sinnlichen Kraft besetzt, die unter die Haut geht.

05. Mai – 28. November 2021, www.tinguely.ch

Seit Ostersonntag erstrahlt Billi Thanners Himmelsleiter in der Taufkapelle und am Südturm des Wiener Stephansdoms. In der biblischen Erzählung sieht Jakob, der auf der Flucht ist, im Traum eine Leiter, die von der Erde bis zum Himmel reicht, und ihm Rettung, Zukunft, Hoffnung und Segen für sich und seine Familie verheisst. Mit jeder Sprosse sollen egoistische Bedürfnisse dieser Welt zurückgelassen werden, um immer mehr die Nähe Gottes zu erleben.  Mit ihrer Installation thematisiert die Künstlerin das menschliche Handeln im Hinblick auf unser moralisches und ethisches Verhalten. 

Bis 31. Mai 2021, Wiener Stephansdom

Wer derzeit in den Abendstunden den Blick zur Hamburger Kunsthalle richtet, dem strahlt ein Neon-Schriftzug mit den Worten «I don’t believe in dinosaurs» entgegen. Es ist die Aussage eines Kindes, nachdem es die Saurierskelette im Naturkunde-Museum gesehen hatte und deren Echtheit bezweifelte. Vor dem aktuellen Hintergrund der Pandemie beleuchtet die Arbeit von Moritz Frei die individuelle Haltung und Glauben.

Voraussichtlich bis Mai 2022, www.hamburger-kunsthalle.de 

Das erste Designhotel der Welt, das SAS Royal Hotel in Kopenhagen, feierte 2020 sein 60-jähriges Bestehen. Das DAC feiert diesen Anlass mit einer kleinen Ausstellung, die die Geschichte des ikonischen Bauwerks erzählt. Das gesamte Hotel wurde vom dänischen Architekten Arne Jacobsen entworfen. Viele der Elemente, wie etwa die Stühle «The Egg» oder das Rerstaurant-Besteck, sind dabei zu wahren Design-Ikonen geworden.

Bis 24. Oktober 2021, Danish Architecture Center, Kopenhagen, www.dac.dk 

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