Design von morgen

Salone Satellite 2018

Der Salone Satellite bietet Jungdesignern die Chance, ihre Objekte und Produkte im Rahmen des grossartigen Salone del Mobile in Milano auszustellen. Wir sind auf junge kreative Persönlichkeiten aus aller Welt gestossen, die sich in ihrem Stil, ihrer Arbeitsweise oder auch der Botschaft hinter ihren Stücken unterscheiden, die aber allesamt eine riesengrosse Leidenschaft für ihr Tun spüren liessen. Wir präsentieren eine Auswahl an Highlights. 

Atelier Insolite: Das Talent im Umgang mit dem Werkstoff Holz wurde dem Westschweizer Romain Luppi dank seinem Vater, einem passionierten Bildhauer, bereits in die Wiege gelegt. Die Kollektion «Volis» wurde nach dem französischen Wort für verwitterte Bäume benannt. Die Objekte werden aus naturgeformtem Holz geschaffen und mit organischem Harz eingefärbt. Es entstehen einzigartige Möbelstücke, die in einer harmonischen Zusammenarbeit von Natur und Mensch gründen.

 

Juko Studio: Die Architektur-Gestalterin Julia Kowalczyk aus Polen kreiert ihre eigenen Interior-Objekte. Die «Moon»-Kollektion, bestehend aus Rollpolster, Barstuhl und Hocker, vereint minimalistische Eleganz und Funktionalität. Der «Drum Pouf» der Serie ist von hochwertiger Verarbeitung, stilvoll im Design und dank der Verwendung von Wolle, Alpakawolle und Schaumstoff extrem komfortablel.

 

Ryota Yokozeki Studio: Der 33-jährige, japanische Industriedesigner Ryota Yokozeki hat für die «Ceramic Aroma Diffuser»-Kollektion mit dem traditionsreichen Keramikhersteller Shibukusa Ryuzo Pottery zusammengearbeitet und Unikate erschaffen, die ihre Umgebung geruchneutralisieren und gleichzeitig wunderschöne Blickfänge sind.

 

Yusuke Watanabe: Genauso vielfältig wie die Arbeit des Japaners Yusuke Watanabe, der in vielen kreativen Bereichen tätig ist, scheinen auch seine Inspirationsquellen zu sein. «Tet.», eine Kollektion von drei puzzleartigen Teppichen aus Acrylharz, erinnern an das Computerspiel Tetris und sind eine wahre Freude fürs Auge. 

 

Studio Baku: Die «SUKI Lighting Collection» von Baku Sakashita ist nach dem japanischen Wort für Zwischenraum und Transparenz benannt. Die Leuchten sind aus dünnem Stahl und japanischen Papier gefertigt und projizieren durch die scheinbar schwebenden Elemente wunderbare Licht- und Schattenspiele auf ihre Umgebung. 

 

Aufgabe Null: Tropicália war eine brasilianische, künstlerische Bewegung der 1960er Jahre, die bekannte und avant-gardistische Stile sowie lokale und fremde Einflüsse zu mischen wusste. Das Berliner Kreativduo Aufgabe Null hat die Grundideen der Bewegung in eine Vasen-Kollektion miteinfliessen lassen. «Tropicália» besteht aus wunderschönen, minimalistischen Gefässen, durch deren transparente Oberfläche man das Wachstum der darin platzierten Pflanzen jederzeit beobachten kann. 

Frottee di Mare: Das junge Zürcher Label Frottee di Mare bringt mit ihren Dusch- und Handtüchern Farbe ins Bad, an den Strand oder diesmal in die Halle der Mailänder Möbelmesse. Die einzigartigen Frotteetücher sind eine wortwörtliche Verwebung von Kunst und Alltagsgegenstand. 

Felicia Arvid: Die Dänin Felicia Arvid startete ihre Designkarriere in der Modewelt, bevor sie ihr Arbeitsfeld einige Jahre später auf weitere Bereiche ausweitete. Heute kreiert sie Kleidung, Möbelstücke und Wandtextilien. Das Sofa «Curvéra» überzeugt mit einzigartigem, kurvenreichen Design und hohem Komfort und agiert in jedem Raum als wunderbarer Blickfang. 

Claudio Gatto: «Soffio» ist eine Serie aus einem aufblasbaren Tisch und vier ebensolchen Stühlen. Der italienische Desiger wollte unkomplizierte, einfach zu transportierende Stücke produzieren, die gleichermassen komfortabel und robust sind und hat sich dafür von der Nautik inspirieren lassen.